Freitag, 31. August 2007

Zurueck in Dakar

So, jetzt sitze ich wieder in jenem Internet Cafe am Place de l'Independence in Dakar, an dem ich den ersten, das heisst eigentlich zweiten Eintrag dieses Blogs verfasst habe. So schliesst sich der Kreis...
Den Montag dieser Woche haben wir noch gemuetlich in St. Louis verbracht, um etwas zur Ruhe zu kommen. Auch haben wir den Tag zum Einkaufen genutzt. Ich hab eine eigentlich sehr huebsche, antike Maske gekauft, die demnaechst an einer der Waende meiner Wohnnung zu bewundern sein wird. Wie in fast ganz Afrika ist es auch hier notwendig, bei derartigen Einkaeufen gut und geschickt zu verhandeln, da die Haendler natuerlich zu Beginn grotesk hohe Preise verlangen. In meinem Fall ist es gelungen von den urspruenglichen 60.000 FCFA auf 18.000 (etwa 27 Euro 50) zu kommen; ein durchaus vernuenftiger Preis. Auch haben wir in einer Agentur am Montag unseren Ausflug in die schon erwaehnte Desert de Lompoul arrangiert, den wir dann am Dienstag zusammen mit drei Leuten aus Frankreich absolviert haben. Es ist wirklich faszinierend: inmitten der Sahelzone, in der es um diese Zeit durchaus einiges an Vegetation gibt, findet sich ploetzlich ein groesserer Landstrich ohne auch nur einer einzigen Pflanze und mit Duenen, die durchaus jenen in der Sahara Konkurrenz machen koennen. In dieser Gegend haben wir also den Tag verbracht, bevor es am spaeteren Nachmittag per 4WD am Meeresstrand entlang wieder zurueck nach St. Louis ging.
Tags darauf war es dann Zeit fuer die letzte groessere Buschtaxifahrt. Einmal mehr per Peugeot fuhren wir via Diam Niadia in das kleine Dorf Toubab Diallao, das suedlich von Dakar an der Atlantikkueste liegt. Dort gibt es ein recht bekanntes Hotel, das spektakulaer an einer Klippe ueber dem Meer gelegen ist und architektonisch beeindruckend gestaltet ist. In dieses mieteten wir uns natuerlich ein. Da es dort auch ein grossartiges Restaurant gibt, waeren die letzten beiden Tage eigentlich optimal zum Entspannen gewesen. Waren sie auch, bis Sabine gestern Nachmittag leider schon wieder krank geworden ist (Fieber, Schuettelfrost, ...). Ich war natuerlich wieder sehr besorgt, aber dank Antibiotika und Parkemed hat sich ihr Zustand ueber Nacht gebessert und wir konnten heute wie geplant nach Dakar fahren. Um diesen Weg fuer Sabine nicht allzu anstrengend zu gestalten, haben wir uns diesmal ein privates Taxi genommen, das uns direkt zu unserem Hotel in Dakar gebracht hat. Dieses ist sehr zentral gelegen, trotzdem nicht allzu teuer und durchaus akzeptabel (nun gut, unsere Toleranzgrenze bezueglich Sauberkeit in Hotelzimmern ist mittlerweile sehr hoch). Das Zimmer hat uebrigens unser lieber Freund Mister fuer uns reserviert. In ebendiesem Zimmer befindet sich jetzt gerade Sabine, um sich auszukurieren. Ich selbst werde jetzt versuchen, Mister zu erreichen und werde etwas spaeter vielleicht mit ihm auf einen Kaffee gehen.
Soweit das aktuellste. Das letzte Posting aus Senegal gibt es am Montag. Bis dahin beste Gruesse. Freu mich schon auf euch alle.
rb

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Zuerst gute Besserung an Bine.

Freu mich auch schon auf eure Rueckkehr. Wird bestimmt noch die ein oder andere Geschichte geben, die ihr nicht gebloggt (was fuer ein Unwort!) habt.

Die
Google Maps Karte habe ich auch noch mal auf den neuesten Stand gebracht.