Nun, mit Mittwoch ist es nun doch nichts geworden. Man kennt das ja: zu Hause angekommen, warten doch immer recht viele Sachen auf ihre Erledigung.
Nichtsdestotrotz hier noch einige letzte Infos: Montag Nachmittag hat uns, wie angekündigt, Mister vom Hotel abgeholt und wir sind zu ihm nach Hause gefahren. Er wohnt in einem größeren Wohnhaus bei der Familie seines Onkels. Wir sind dann auch ein bisschen in der Gegend herumspaziert und waren auch bei zwei Freunden Misters zu Besuch. Gegen 00 Uhr 30 dann unsere letzte Taxifahrt zum Flughafen. Auf diesem herrschten trotz der nachtschlafenen Stunde völlig chaotische Zustände und es dauerte ewig, bis wir überhaupt das Gebäude betrete konnten. Nachdem wir noch ein letztes Mal in den Genuss der vielen, vielen zu bewältigenden Formalitäten kamen, ging es um 03 Uhr 40 los in Richtung Casablanca und von dort via Düsseldorf nach Wien, wo wir gegen 19 Uhr 45 Ortszeit leicht verspätet ankamen - das Ende einer langen und doch recht ereignisreichen Reise.
Was lässt sich also nun zusammenfassend sagen? Im Grunde war es für mich wieder großartig, in Afrika herumreisen zu können. Unterm Strich liebe ich einfach den Kontinent. Und obwohl das Reisen in dieser Gegend alles andere als komfortabel oder einfach ist, lohnt es sich, die Strapazen auf sich zu nehmen: man wird belohnt mit einer wunderbaren Landschaft, faszinierenden Städten und - vor allem anderen - großartigen Menschen. All das zusammen ergibt eine spezielle Atmosphäre, die zu beschreiben unmöglich ist - um das zu fühlen oder zu spüren muss man schlicht und einfach dort gewesen sein. Genau diese Atmosphäre ist es wohl auch, die mich nicht los lässt und aufgrund der ich bereits jetzt wieder darüber nachdenke, welches das nächste afrikanische Land sein wird, das ich bereisen möchte.
Vielen Dank also nochmal für das Interesse an diesem Blog!
Sonntag, 9. September 2007
Montag, 3. September 2007
Dakar - Lezter Tag
Heute ist es also soweit. Die Reise geht zu Ende. Immer interessant, sowas. Nach vier Wochen und einem Uebermass an Erlebnissen und Erfahrungen findet man sich ploetzlich am letzten Tag wieder und kann gar nicht recht glauben, dass es vorbei ist. Morgen Abend: Tulln.
Ach ja, ueber die letzten Tage sollte ich auch noch einiges schreiben. Freitag ist sich dann doch kein Treffen mit Mister mehr ausgegangen. Waehrend Sabine den Tag im Zimmer verbracht hat, bin ich nachmittags einfach durch Dakar spaziert, hab verschiedene Dinge erledigt oder eingekauft, oefter in Cafes halt gemacht und mich einfach der Atmosphaere hingegeben.
Samstags hat Sabine dann wieder ein bisschen begonnen, das Hotel zu verlassen, da ihr Zustand sich verbessert hat. Trotzdem hat sie, um auch wirklich sicherzugehen, einen Malariatest machen lassen. Ein solcher ist in diesem Land nichts besonderes und kostet auch nicht viel Geld, daher ist es einfach besser, einen zu machen, wenn man sich nicht wohl fuehlt ... better to be safe than sorry. Der Test war dann natuerlich eh negativ und heute scheint es Sabine durchaus schon wieder gut zu gehen - sie sitzt jedenfalls gerade bei bester Laune neben mir und tippt irgendeine mail.
Samstag nachmittag ist dann ploetzlich Mister in unserem Zimmer aufgetaucht und wir haben den Rest des Tages plaudernd mit ihm verbracht.
Gestern hat es uns noch ein letztes Mal aus der Innenstadt heraus gezogen. Per Taxi sind wir zuerst nach N'Gor gefahren. In diesem Vorort gibt es einen Strand und etwas vom Festland entfernt eine kleine Insel (Ile de N'Gor). Da gestern Sonntag und sehr schoenes Wetter war, hatte scheinbar etwa halb Dakar die Idee, in diese huebsche Gegend zu fahren, weshalb dann auch sowohl die Ueberfahrt auf die Insel als auch der dortige Aufenthalt alles andere als ruhig waren. Trotzdem ein sehr schoener Fleck und zweifelsohne ein Erlebnis. Nachmittags machten wir dann noch einen Abstecher in das Viertel Les Almadies. Dort gibt es ein Kap (Pointe des Almadies) zu bewundern, das zugleich der westlichste Punkt Afrikas ist, sowie zahlreiche, zum Teil imposante Anwesen der Reichen und Schoenen. Danach wieder mit dem Taxi zurueck ins Zentrum.
Nun, heute vormittag blieb dann eigentlich nur noch Zeit fuer ein paar Einkaeufe und das Zusammenpacken. Nachmittags treffen wir uns noch einmal mit Mister, der uns zu sich nach Hause eingeladen hat. Freut mich sehr ... wirklich ein netter Typ.
Gegen Mitternacht geht es dann zum Flughafen und um drei Uhr 40 beginnt die lange Reise via Casablanca und Duesseldorf nach Wien; wenn alles glatt geht, werden wir dort morgen um 19 Uhr 15 Ortszeit ankommen.
Dieses ist der letzte Eintrag in diesen Blog auf afrikanischem Boden; am Mittwoch werde ich dann noch einen schreiben, in dem ich versuchen werde, ein kleines Resumee zu liefern. In diesem wird es dann auch Umlaute geben, da ich dann wieder die lang ersehnte, heimische Tastatur zur Verfuegung haben werde...
Bis dahin liebe Gruesse und einmal mehr vielen Dank an alle fuer das Lesen und Kommentieren dieser Zeilen.
rbsk
Ach ja, ueber die letzten Tage sollte ich auch noch einiges schreiben. Freitag ist sich dann doch kein Treffen mit Mister mehr ausgegangen. Waehrend Sabine den Tag im Zimmer verbracht hat, bin ich nachmittags einfach durch Dakar spaziert, hab verschiedene Dinge erledigt oder eingekauft, oefter in Cafes halt gemacht und mich einfach der Atmosphaere hingegeben.
Samstags hat Sabine dann wieder ein bisschen begonnen, das Hotel zu verlassen, da ihr Zustand sich verbessert hat. Trotzdem hat sie, um auch wirklich sicherzugehen, einen Malariatest machen lassen. Ein solcher ist in diesem Land nichts besonderes und kostet auch nicht viel Geld, daher ist es einfach besser, einen zu machen, wenn man sich nicht wohl fuehlt ... better to be safe than sorry. Der Test war dann natuerlich eh negativ und heute scheint es Sabine durchaus schon wieder gut zu gehen - sie sitzt jedenfalls gerade bei bester Laune neben mir und tippt irgendeine mail.
Samstag nachmittag ist dann ploetzlich Mister in unserem Zimmer aufgetaucht und wir haben den Rest des Tages plaudernd mit ihm verbracht.
Gestern hat es uns noch ein letztes Mal aus der Innenstadt heraus gezogen. Per Taxi sind wir zuerst nach N'Gor gefahren. In diesem Vorort gibt es einen Strand und etwas vom Festland entfernt eine kleine Insel (Ile de N'Gor). Da gestern Sonntag und sehr schoenes Wetter war, hatte scheinbar etwa halb Dakar die Idee, in diese huebsche Gegend zu fahren, weshalb dann auch sowohl die Ueberfahrt auf die Insel als auch der dortige Aufenthalt alles andere als ruhig waren. Trotzdem ein sehr schoener Fleck und zweifelsohne ein Erlebnis. Nachmittags machten wir dann noch einen Abstecher in das Viertel Les Almadies. Dort gibt es ein Kap (Pointe des Almadies) zu bewundern, das zugleich der westlichste Punkt Afrikas ist, sowie zahlreiche, zum Teil imposante Anwesen der Reichen und Schoenen. Danach wieder mit dem Taxi zurueck ins Zentrum.
Nun, heute vormittag blieb dann eigentlich nur noch Zeit fuer ein paar Einkaeufe und das Zusammenpacken. Nachmittags treffen wir uns noch einmal mit Mister, der uns zu sich nach Hause eingeladen hat. Freut mich sehr ... wirklich ein netter Typ.
Gegen Mitternacht geht es dann zum Flughafen und um drei Uhr 40 beginnt die lange Reise via Casablanca und Duesseldorf nach Wien; wenn alles glatt geht, werden wir dort morgen um 19 Uhr 15 Ortszeit ankommen.
Dieses ist der letzte Eintrag in diesen Blog auf afrikanischem Boden; am Mittwoch werde ich dann noch einen schreiben, in dem ich versuchen werde, ein kleines Resumee zu liefern. In diesem wird es dann auch Umlaute geben, da ich dann wieder die lang ersehnte, heimische Tastatur zur Verfuegung haben werde...
Bis dahin liebe Gruesse und einmal mehr vielen Dank an alle fuer das Lesen und Kommentieren dieser Zeilen.
rbsk
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